Das Übergangsalter fällt mit einer neuen Phase im Leben eines jungen Bürgers zusammen, wenn aus dem Kind von gestern ein Jugendlicher wird (diese Zeit wird auch als Pubertät bezeichnet). Er wird nicht mehr als Kind betrachtet, aber man kann ihn auch noch nicht als voll erwachsene, unabhängige Person bezeichnen, die in der Lage ist, voll und ganz Verantwortung für sich selbst zu tragen.
Zu diesem Zeitpunkt finden im Körper eines Teenagers bedeutende Veränderungen statt. Zunächst einmal die Pubertät, die mit der aktiven Produktion von Sexualhormonen einhergeht. Da sich der neue Hormonhaushalt noch im Aufbau befindet und instabil ist, bemerken der Teenager selbst und die Menschen in seinem Umfeld nicht nur Veränderungen im Aussehen, sondern auch im Charakter und Verhalten des Kindes. Zum Beispiel die so genannten emotionalen Schwankungen (wenn sich die Stimmung ohne ersichtlichen Grund radikal ändert).
Im Gehirn kommt es zu bedeutenden Veränderungen. Insbesondere im präfrontalen Kortex, der für die Synchronisierung der Arbeit verschiedener Teile des Gehirns verantwortlich ist, sowie für die Fähigkeit, die eigenen Emotionen und das eigene Verhalten zu kontrollieren und Entscheidungen zu treffen. Die Bildung der Zone wird in dieser Zeit aktiv durchgeführt, so dass Eltern manchmal das Gefühl haben, dass die Handlungen des Kindes unlogisch und unvorhersehbar sind.
Übergangsalter: Merkmale, Beginn, Ratschläge der Psychologen
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